Lernpaten
Die ehrenamtlichen Lernpatinnen und Lernpaten stellen den Patenkindern ihre Zeit, Geduld und Lebenserfahrung zur Verfügung und treten weder in Konkurrenz zur Schule noch zum Elternhaus. Ihre Hauptaufgabe ist es die Schulabstinenz der Kinder zu beseitigen und die Freude am Unterricht zu fördern. Ihre Aufgabe ist es auch, zur Entwicklungsförderung der
Patenkinder die Förderung im Freizeitbereich in den Blick zu nehmen.
Die Lernpat*innen werden von der Stiftung als Träger des Lernpatenprojektes ausgewählt, geschult und während der Praxis begleitet. Sie arbeiten grundsätzlich unentgeltlich und sind in der Regel keine Fachkräfte. Sie sollen auch nicht als reine „Nachhilfelehrer“ eingesetzt werden. Allerdings sind sie direkt beteiligt am Nachholen von Schulstoff in angemessener und spielerischer Art und Weise. Das Wecken von Lust am Lernen und Begreifen ist eine wichtige Qualität des Lernpaten.
Ein von den Lehrkräften ausgewähltes Patenkind wird ein bis zwei Stunden in der Woche von einer Lernpatin oder einem Lernpaten betreut. Die Betreuung erfolgt außerhalb des Klassenraums. Die Betreuung der Patenkinder erfolgt in enger Abstimmung mit der jeweiligen Klassenleitung und den Schulsozialarbeitern.
Ehrenamtliche, die als Lernpat*innen mit ihrem Wissen und ihrer Lebenserfahrung Kinder fördern möchten, sind Personen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem persönlichen Hintergrund. Transparenz, umfassende Informationen und die Festlegung klarer Regelungen, gepaart mit einer wertschätzenden Grundhaltung sind die Eckpfeiler für den erfolgreichen Einsatz von Lernpat*innen in Lernpatenschaften.