Mentoren
Die Mentorinnen und Mentoren sind ebenfalls in ehrenamtlicher Funktion und verbringen mit den ausgewählten Patenkindern gemeinsam Zeit. Die Mentorinnen und Mentoren sind nicht verantwortlich für eine Nachbearbeitung oder Klärung des Schulstoffes, sondern sollen den Patenkindern in ihrer emotionalen und persönlichen Entwicklung helfen.
Die Patenkinder kommen aus Verhältnissen, die oft ein Mitgrund für das schulische Verhalten und Leistung sind. Orientierung über die Gestaltung des eigenen Lebensweg fehlt hier in der Regel. Diese Ebene soll von den Mentorinnen und Mentoren für die Patenkinder ermöglicht werden.
Die Zusammenarbeit mit den Patenkindern läuft oft über mehrere Jahre hinweg und beinhaltet deswegen auch den Schulwechsel. Gerade in dieser Zeit der äußerlichen Veränderung, in der auch in der Regel die Veränderung der Pubertät beginnt, ist eine persönliche Begleitung zur Verarbeitung der Geschehnisse sehr wichtig.
Die Mentorinnen und Mentoren werden vorab und fortlaufend geschult sowie während der Praxis begleitet. Sie möchten mit ihrem Wissen und ihrer Lebenserfahrung Kinder fördern mit unterschiedlichem persönlichen Hintergrund. Transparenz, umfassende Informationen und die Festlegung klarer Regelungen, gepaart mit einer wertschätzenden Grundhaltung sind die Eckpfeiler für den erfolgreichen Einsatz von Mentorinnen und Mentoren in den Lernpatenschaften.